Gesichtsimplantate tragen dazu bei, Teile des Gesichts zu betonen oder zu ersetzen, die ursprünglich unterentwickelt oder nicht vollständig entwickelt waren. Mit der Entwicklung neuer Kunststoffmaterialien, insbesondere inerter Kunststoffe (Materialien, die keine Gewebereaktionen hervorrufen), nehmen ihre Anwendungen täglich zu. Implantate finden breite Anwendung bei Menschen mit angeborenen Behinderungen in der Kontur bestimmter Gesichtspartien (z. B. Wangenbereich, Kinn) oder bei Nasendeformitäten. Darüber hinaus gibt es umfangreiche Möglichkeiten für den Einsatz von Implantaten zur gezielten Konturierung des Gesichts, zur Betonung der Wangenknochen oder des Kinns, je nach Wunsch des Patienten.
Dauer der Operation | Dauer der Hospitalisierung | Erholungszeit |
1-3 Stunden | 1 Tag | 2-3 Wochen |
Chirurgen bieten ihren Patienten standardmäßig Wangen-, Kinn- und Nasenimplantate an. Die von den Herstellern am häufigsten verwendeten Materialien für Implantate sind Polyethylen, Silikon und Hydroxylapatit. Hydroxylapatit wird auch als künstlicher Knochen bezeichnet. Es hat eine ausgezeichnete Heilungsfähigkeit, und die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper das Implantat problemlos annimmt, liegt bei fast hundert Prozent.
Ideal sind jedoch Implantate, die von Experten aus Ihrem Gewebe hergestellt werden. Bei Nasenimplantaten stellen Spezialisten sie in der Regel aus dem Knorpelteil der Nase her, bei Wangen- und Kinnimplantaten entnehmen sie das nötige Material zum Beispiel aus der Hüfte. Die Heilungswahrscheinlichkeit solcher Implantate ist sicher. Bei jüngeren Patienten werden asymmetrische Gesichtsproportionen, die entwicklungsbedingt sind (z. B. genetische Veranlagung oder angeborene Behinderungen), meist mit Hilfe von Implantaten korrigiert. Auch bei den Folgen posttraumatischer Veränderungen setzen die Spezialisten Implantate ein. Bei älteren Patienten handelt es sich in der Regel um Eingriffe im Zusammenhang mit altersbedingten Veränderungen im Gesicht. Gesichtsimplantate sind oft eine Ergänzung zu anderen Operationen, wie z. B. einem Facelifting.
Bei diesem Verfahren können die Spezialisten die Implantate unter Vollnarkose, aber auch unter örtlicher Betäubung einsetzen. Wangen- und Kinnimplantate werden in den Mund (Mundhöhle) eingesetzt, ohne die Haut zu verletzen. Spezialisten setzen Wangen- und Kinnimplantate auch durch einen relativ kleinen Schnitt in der Schleimhaut ein. Unter dem Schnitt schaffen die Chirurgen mit Hilfe von Instrumenten eine kleine Tasche zwischen dem Knochen und dem Periost (der zähen, widerstandsfähigen Faserschicht, die den Knochen bedeckt) und schieben die Implantate an ihren Platz. Die Implantate werden keineswegs in den Knochen geschraubt, wie viele fälschlicherweise glauben.
Das Implantat ist mit kleinen Kanälen versehen, durch die das Gewebe während der Heilungsphase wächst, damit das Implantat fest sitzt. Abschließend verschließen die Spezialisten den Einschnitt in der Schleimhaut mit resorbierbaren Nähten. Für die nötige Erholungszeit legen die Ärzte ein elastisches Band von außen, d. h. auf der Haut, an. Leichte Schwellungen bleiben etwa 14 Tage nach dem Eingriff bestehen. Es dauert 3-6 Monate, bis das Implantat vollständig verheilt ist. Die Implantate können in der Zukunft jederzeit ersetzt oder vollständig entfernt werden.
Gesichtsimplantate sind eine großartige Möglichkeit zur Perfektionierung der Gesichtszüge für alle, die nicht allergisch gegen bestimmte Kunststoffe in Implantaten sind. Dieser Eingriff kann in der Regel ab 16 Jahren durchgeführt werden und hat keine obere Altersgrenze. Geeignete Kandidaten für den Eingriff sind Personen, die körperlich gesund und psychisch stabil sind und realistische Erwartungen haben. Das Ergebnis des Eingriffs ist dauerhaft. Sprechen Sie vor dem Eingriff immer mit Ihrem plastischen Chirurgen und erläutern Sie Ihre Erwartungen an die Entwicklung. Der richtige Arzt sollte alle Ihre Fragen zu Gesichtsimplantaten beantworten und möglicherweise eine alternative Lösung vorschlagen.
Was ist ein Gesichtsimplantat?
Wir kennen Gesichtsimplantate auch als Kinnimplantate, Wangenimplantate oder Tränenrinnenimplantate. Gesichtsimplantate sind eine wirksame und relativ einfache Methode, um angeborene oder erworbene Gesichtsdeformitäten zu beheben oder das Aussehen und die Kontur des Gesichts aus ästhetischen Gründen zu korrigieren. Am häufigsten werden diese Implantate von Chirurgen verwendet, um den Wangenbereich, das Kinn, die Breite des Unterkiefers oder den gesamten Unterkiefer zu reparieren oder zu vergrößern und die Nase oder Ohrmuschel zu korrigieren.
Für den richtigen Einsatz von Gesichtsimplantaten ist es notwendig, die Prinzipien des ästhetischen Verständnisses des Gesichts im Detail zu kennen. Ästhetisch gesehen gliedert sich das Gesicht in ästhetische Einheiten. Bei der Planung einer Korrektur muss darauf geachtet werden, dass die Harmonie des anderen Teams nicht durch die Beeinträchtigung einer Einheit oder die Störung der Beziehung zwischen den Einheiten beeinträchtigt wird.
Gesichtsimplantate werden heute in einer Vielzahl von Formen und Größen hergestellt. So gibt es zum Beispiel fünf Formen zur Korrektur des Wangenbereichs und neun verschiedene Formen von Implantaten zur Wiederherstellung von Kinn und Unterkiefer. Natürlich hat jeder Mensch mehrere Dimensionen. Spezialisten wählen die Methoden zum Einsetzen der Implantate so, dass die Narben so gering wie möglich sind. Die meisten Schnitte führen die Ärzte intraoral (durch den Mund) oder transkonjunktival (durch die Schleimhaut des Unterlids) durch. Um das Kinn oder den gesamten Unterkiefer zu begradigen, setzen die Spezialisten die Implantate manchmal durch einen Hautschnitt unter dem Unterkieferrand ein.
Fachärzte stellen Implantate aus Silikon oder Polyethylen her. Silikonimplantate sind preiswerter und leichter zugänglich, bergen aber ein etwas höheres Risiko von Komplikationen in Form von Ausschluss oder Verlagerung. Polyethylen hingegen ist ein poröses Material, das sich im Gewebe festsetzt und aufgrund seiner Porosität ein etwas höheres Risiko für infektiöse Komplikationen aufweist.
Wer sollte sich einer Gesichtsimplantation unterziehen?
Ideale Kandidaten für einen Eingriff mit Gesichtsimplantaten sind in der Regel Männer oder Frauen, die das Aussehen ihres Gesichts verbessern und ein ausgewogeneres, symmetrischeres Erscheinungsbild erreichen möchten. Jeder kann sich für dieses Verfahren entscheiden, um die Kieferlinie, die Wangen, das Kinn und andere Gesichtszüge zu definieren.
Das Verfahren gilt im Allgemeinen als sicher für gesunde Erwachsene mit realistischen Erwartungen an das Ergebnis. Es ist immer am besten, einen zertifizierten plastischen Chirurgen zu konsultieren, um festzustellen, ob eine Gesichtsimplantatoperation für Sie geeignet ist. Während des Beratungsgesprächs wird der Chirurg Ihren allgemeinen Gesundheitszustand, Ihre Gesichtsstruktur und Ihre Ziele für den Eingriff beurteilen, um festzustellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für eine Gesichtsimplantatoperation sind. Er wird auch über die möglichen Risiken und Komplikationen sprechen, die mit dem Verfahren verbunden sind.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass eine Gesichtsimplantat-Operation eine persönliche Entscheidung ist und erst nach sorgfältiger Überlegung und gründlicher Beratung durch einen qualifizierten Chirurgen erfolgen sollte. Das Verfahren empfiehlt sich nicht für Menschen mit einer Geschichte von Keloid-Narben, Blutungsstörungen oder bestimmte medizinische Bedingungen, die das Risiko von Komplikationen erhöhen können.
Wichtig ist auch, dass man geistig und körperlich gesund ist, realistische Erwartungen hat und nicht durch äußere Faktoren unter Druck gesetzt wird. Der ideale Kandidat wäre jemand, der sein Selbstvertrauen und sein allgemeines Erscheinungsbild verbessern möchte und bereit ist, sich die Zeit zu nehmen, um sich nach der Operation richtig zu erholen.
Welche Risiken birgt das Verfahren der Gesichtsimplantate?
Die Risiken von Gesichtsimplantaten können während des chirurgischen Eingriffs, während der Anästhesie oder in der postoperativen Phase auftreten. Die Komplikationen können unterschiedlich schwerwiegend sein. Sehr selten kann es zu schweren Komplikationen kommen, insbesondere bei Patienten mit sich verschlechterndem Allgemeinzustand oder schweren Arzneimittelallergien. Sehr selten kann es zu Schäden an wichtigen Strukturen unter der Haut (Gefäße, Nerven) kommen. Wir können keine vollständige Liste aller möglichen Komplikationen aufstellen. Zu den häufigsten Komplikationen gehören jedoch Blutungen, Wundinfektionen, Durchblutungsstörungen an den Wundrändern, Heilungsstörungen und Narbenbildung. Werfen Sie einen Blick auf die Risiken von Gesichtsimplantaten im Allgemeinen:
- Postoperative Blutungen: In Ausnahmefällen ist eine chirurgische Revision erforderlich. Dies hat keinen Einfluss auf die endgültige Wirkung der Operation, sondern verlängert nur die Behandlung geringfügig.
- Infektion: Im Falle einer Infektion ist eine längere Verabreichung von Antibiotika erforderlich, eventuell mit Drainage der Wunde. Im Krankheitsfall muss das infizierte Implantat alle 6-12 Monate entfernt und neu eingesetzt werden.
- Nekrosen: Das Absterben eines Teils der Haut nach dem Eingriff ist selten. Nekrose-Spezialisten sollten den Defekt chirurgisch entfernen und rekonstruieren. Hautnekrosen treten häufiger bei Rauchern und bei wiederholten Eingriffen auf.
- Verletzung von Ästen des Gesichtsnervs: Dieses Risiko ist eine seltene, aber mögliche Komplikation. In den meisten Fällen bildet sich der Zustand nach der Rehabilitation spontan zurück; im Falle einer Verletzung eines größeren Nervenstamms ist eine Naht des Nervs mit chirurgischer Revision und langfristiger Reparatur erforderlich.
- Verletzung empfindlicher Nerven bei starker Mobilisierung der Haut: Dies ist weit verbreitet. Der Zustand löst sich spontan auf, oder es ist eine chirurgische Revision und Naht des Nervs erforderlich.
- Lungenembolie, Venenthrombose: Insbesondere die Lungenembolie ist eine schwerwiegende Komplikation, die zu dauerhaften Folgen hinsichtlich der Herzbelastung führen oder das Leben des Patienten bedrohen kann. Dieses Risiko ist bei Operationen in Lokalanästhesie vernachlässigbar.
- Auffällige Narben (große, hypertrophe, keloide): Diese Operation ist weniger häufig als andere Operationen. Die Flecken befinden sich in der Regel auf der Schleimhaut der Mundhöhle oder der Bindehaut.
Zu den Risiken, die mit Implantaten verbunden sein können, gehören:
- Fibröse Kapsel: Sie ist eine physiologische Reaktion des Körpers auf das Vorhandensein eines Fremdkörpers nach dem Einsetzen eines Implantats. Um Implantate bildet sich ständig eine Kapsel, die in der Regel sehr dünn ist. Eine Kontraktur der Kapsel, die das Implantat umgibt, kann sich jedoch durch Verhärtung, Unbehagen oder Schmerzen und Verformung der Haut über dem Implantat äußern.
- Bildung von Verkalkungen: Obwohl die Ätiologie unbekannt ist. Von Patienten gemeldete Fälle sind selten, und es ist bekannt, dass nach der Implantation eines Fremdkörpers eine Verkalkung der Narbenkapsel auftreten kann. Mikroverkalkung nach der Implantation tritt typischerweise als dünner Belag oder Ablagerungen auf oder um die Faserkapsel auf. Eine übermäßige Mikroverkalkung kann zu Verhärtungen, Unbehagen und sogar Schmerzen um das Implantat herum führen.
- Rissbildung bei Implantaten: Gesichtsimplantate bestehen aus einem festen Block aus weicherem Silikon oder einer komplexen Pore. Daher können sie nicht brechen.
- Hämatome oder Serome: Hämatome und seröse Flüssigkeitsansammlungen sind Komplikationen im Zusammenhang mit invasiven Eingriffen. Postoperative Hämatome und Serome können Infektionen und Kapselkontrakturen verursachen. Hämatome und Serome können resorbiert werden oder müssen durch Aspiration oder Operation entfernt werden.
- Verrutschen des Implantats: Eine instabile oder geschwächte Gewebebedeckung oder eine gestörte Wundheilung kann zur Freilegung und zum Vorschieben des Implantats führen.
Was erwartet Sie bei einem Beratungsgespräch über Gesichtsimplantate?
Während der Beratung für Gesichtsimplantate können Sie ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Chirurgen über Ihre Ziele und Erwartungen an den Eingriff führen. Der Chirurg wird auch Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihre Gesichtsstruktur untersuchen, um festzustellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für eine Gesichtsimplantat-Operation sind. Während der Konsultation wird der Chirurg außerdem viele verschiedene Verfahren durchführen, darunter:
- Der Chirurg untersucht die Bereiche Ihres Gesichts, die Sie verbessern möchten, wie z. B. das Kinn, die Wangen oder das Kinn.
- Der Spezialist wird Fotos von Ihrem Gesicht machen. Außerdem misst der Arzt die Dimensionen Ihres Gesichts und die spezifischen Bereiche, die er behandeln wird.
- Sie werden mit Ihrem Facharzt die verschiedenen Arten von Gesichtsimplantaten besprechen, einschließlich der Materialien und Größen. Ihr Arzt erklärt Ihnen in dieser Phase das chirurgische Verfahren und den Heilungsprozess.
- In dieser Phase können Sie auch die Risiken und möglichen Komplikationen des Eingriffs mit Ihrem Arzt besprechen. Am besten wäre es, wenn Sie Ihrem Chirurgen auch von Ihrer Krankengeschichte und Ihren aktuellen Medikamenten erzählen.
- Bei der Konsultation erläutert der Chirurg die anfallenden Kosten. Wenn Sie es wünschen, zeigt Ihnen der Arzt Vorher- und Nachher-Fotos von früheren Patienten. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Chirurgen gegenüber ehrlich über Ihre Erwartungen, Ihre Krankengeschichte und die Medikamente, die Sie einnehmen, sind.
- Der Chirurg wird Ihnen auch detaillierte Anweisungen zur Vorbereitung auf die Operation geben. Das Beratungsgespräch bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und einen Einblick in die Qualifikationen, die Erfahrung und die Vorgehensweise des Chirurgen zu gewinnen. Am besten wählen Sie einen erfahrenen plastischen Chirurgen, bei dem Sie sich wohl fühlen und dessen Philosophie mit der Ihren übereinstimmt.
Wie sollten Sie sich auf das Verfahren für Gesichtsimplantate vorbereiten?
Vor einem Eingriff mit Gesichtsimplantaten sollten Sie einige Dinge beachten. Informieren Sie sich über die Vorbereitung auf das Verfahren der Gesichtsimplantate:
- Sie sollten Ihren Chirurgen über Ihren Gesundheitszustand informieren. Dazu gehören Ihre Krankengeschichte, Erkrankungen, verschreibungspflichtige Medikamente und Lebensmittel- oder Medikamentenallergien.
- Besprechen Sie die Ziele des Eingriffs, aktuelle Gesundheitsprobleme, Risiken, mögliche Komplikationen und die Behandlung mit einem kompetenten und erfahrenen plastischen Chirurgen.
- Es ist wichtig, dass Sie angeben, ob Sie ein hohes Risiko für Immunschwäche und medizinische Probleme haben. Dies können gesundheitliche Probleme sein, die die Heilung behindern und eine Infektion verursachen können. Dies hilft, ernsthafte Komplikationen während oder nach dem Eingriff zu vermeiden.
- Ihr Arzt muss wissen, ob Sie Blutverdünner oder andere Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen können.
- Sie sollten einige Tage oder Stunden vor Beginn der Behandlung keine Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine einnehmen. Das können Vitamin E, Ginsengextrakt, Traubenöl und Fischöl sein. Es ist auch hilfreich, wenn Sie die Einnahme für mindestens einen Monat nach der Behandlung einstellen.
- Vermeiden Sie 1-2 Tage vor der Behandlung und 5-7 Tage nach der Operation Alkohol und andere Substanzen.
- Es ist auch wichtig, dass Sie mindestens zwei Wochen vor und nach der Operation nicht rauchen. Der Grund dafür ist, dass Zigaretten Chemikalien enthalten, die den Sauerstoffgehalt im Blut verändern können. Dies führt zu Infektionen und einem langsameren Heilungsprozess.
- Vermeiden Sie Aspirin, entzündungshemmende Medikamente und pflanzliche Präparate für mindestens zwei Wochen, da sie Blutungen und Blutergüsse verschlimmern können.
- Vermeiden Sie mindestens 6 Stunden vor der Operation zu essen und zu trinken.
- Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Haar vor der Operation gründlich waschen.
- Vergewissern Sie sich, dass kein Make-up, keine Kontaktlinsen, Lacke oder andere Accessoires vorhanden sind, die den Prozess stören könnten.
- Wenn Sie 45 Jahre oder älter sind, werden Sie möglicherweise gebeten, sich vor Beginn der Behandlung einer umfassenden Gesundheitsuntersuchung zu unterziehen. Dies ist notwendig, um verschiedene altersbedingte Risiken zu vermeiden.
Welche Arten von Gesichtsimplantaten gibt es?
Informieren Sie sich über die Arten von Gesichtsimplantaten im Allgemeinen:
- Kiefer- oder Kinnimplantate: Diese Prothese eignet sich für Patienten mit einem angeborenen niedrigen Kinn oder für Patienten, die ihre Kinnprojektion vergrößern und ihr Profil verbessern möchten. Bei diesem Eingriff macht der Chirurg einen Schnitt im Mund des Patienten, insbesondere in der Nähe des unteren Zahnfleischs. Durch diesen Einschnitt können die Spezialisten den Kiefer erreichen und eine Tasche für das Implantat schaffen. Das Ergebnis der Gesichtschirurgie ist ein vorstehendes und ausgeglichenes Kinn im Vergleich zu anderen Gesichtszügen, insbesondere der Nase und den Lippen.
- Wangenimplantate: Spezialisten verwenden Wangenimplantate bei Patienten mit einem flachen Mittelgesicht und Unbehagen beim Blick in den Spiegel. Wangenimplantate füllen den Raum zwischen dem Auge und dem Kinn auf. Die Fachärzte beginnen den chirurgischen Eingriff mit einer örtlichen Betäubung, einer Sedierung oder einer Vollnarkose. Dann machen die Spezialisten einen Schnitt auf jeder Seite der Mundinnenseite, oberhalb des oberen Zahnfleischs. Die Experten füllen den vorhandenen Raum auf und befestigen die Gesichtsimplantate mit Nähten oder Schrauben am Wangenknochen des Gesichts. Da das Implantat am Ende des Eingriffs im Mund verbleibt, bleibt keine sichtbare Narbe zurück.
- Unterkieferwinkel-Implantate: Diese Gesichtsimplantate lassen den unteren Kinnwinkel quadratisch und markant erscheinen. Diese plastische Operation beginnt mit der intraoralen Methode (innerhalb der Mundhöhle) in der Nähe des unteren Zahnfleisches. Die Experten setzen die Implantate ein, fixieren sie und beenden den Vorgang mit dem Setzen der notwendigen Nähte.
Wie wird das Verfahren der Gesichtsimplantate durchgeführt?
Gesichtsimplantate werden in der Regel ambulant unter Vollnarkose oder Sedierung durchgeführt. Die einzelnen Schritte des Verfahrens können je nach Art und Lage des Implantats variieren, aber insgesamt ist das Verfahren einfach. Kein Grund zur Sorge! Vor der Operation gibt Ihnen Ihr Chirurg ausführliche Anweisungen zur Vorbereitung auf den Eingriff. Möglicherweise bittet Ihr Chirurg Sie, vor dem Eingriff bestimmte Medikamente abzusetzen oder eine bestimmte Zeit lang nichts zu essen oder zu trinken. Informieren Sie sich über den Ablauf einer Gesichtsimplantation im Allgemeinen:
- Anästhesie
Ihr Chirurg wird Ihnen eine Vollnarkose oder eine IV-Sedierung verabreichen, damit Sie sich während des Eingriffs wohl fühlen.
- Einschnitt
Der Chirurg macht einen Schnitt an einer versteckten Stelle, z. B. an der Innenseite des Mundes oder am Haaransatz, um an die Stelle zu gelangen, an der das Implantat eingesetzt werden soll.
- Einsetzen des Implantats
Der Chirurg schafft eine Tasche im darunter liegenden Knochen oder Gewebe und setzt das Implantat vorsichtig ein. Das Implantat wird positioniert und angepasst, um die gewünschte Form und Symmetrie zu erreichen.
- Schließen der Inzision
Der Chirurg verschließt den Einschnitt mit Nähten oder Hautkleber. In einigen Fällen können Drainagen gelegt werden, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Nach der Operation werden Sie zur Überwachung in einen Aufwachraum gebracht, bis Sie stabil genug sind, um nach Hause zu gehen. Sie erhalten ausführliche Anweisungen, wie Sie sich zu Hause versorgen können, einschließlich des Umgangs mit Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen. Der Chirurg wird Nachfolgetermine vereinbaren, um Ihre Fortschritte zu überprüfen und die Fäden zu entfernen.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Heilungszeit je nach Art des Implantats, der Stelle, an der es eingesetzt wird, und dem Heilungsprozess der Person variiert. In der Regel können Patienten innerhalb weniger Wochen zur Arbeit und zu normalen Aktivitäten zurückkehren, aber es kann mehrere Monate dauern, bis das endgültige Ergebnis sichtbar wird.
Was ist nach einem Eingriff mit Gesichtsimplantaten zu beachten?
Manchmal legen Fachärzte nach dem Eingriff einen elastischen Verband oder eine spezielle Manschette auf das Gesicht. Sie sollten den Verband oder die Manschette 24 Stunden täglich tragen und nur zur Körperpflege abnehmen. Ihre Wunden sind nach dem Eingriff empfindlich. In den ersten 5 Tagen sollten Sie vorsichtig, aber behutsam kalte Kompressen auflegen. Schlafen Sie auf dem Rücken, mit hochgelegtem Kopf oder in einer halb sitzenden Position. Vermeiden Sie auch das Bücken nach vorne und alle körperlichen Aktivitäten, die die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen. Achten Sie darauf, dass das Implantat nicht verrutscht. Eine Gesichtsimplantatoperation ist ein notwendiger Eingriff, der während der Genesungsphase angemessene Sorgfalt und Aufmerksamkeit erfordert, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hier sind die Dinge, die nach dem Eingriff zu beachten sind:
- Schmerzen und Unbehagen: Nach dem Eingriff können Sie Schmerzen und Unwohlsein verspüren. Ihr Chirurg wird Ihnen Medikamente verschreiben, um eventuelle Schmerzen zu lindern. Es ist wichtig, dass Sie die Medikamente wie vorgeschrieben einnehmen und alle Aktivitäten vermeiden, die die Operationsstelle verschlimmern könnten.
- Schwellungen und Blutergüsse: Schwellungen und Blutergüsse sind nach einer Gesichtsimplantatoperation normal. Ihr Chirurg wird Ihnen Anweisungen zum Umgang mit diesen Symptomen geben, die in der Regel innerhalb weniger Wochen abklingen.
- Nachsorgetermine: Ihr Chirurg wird Termine vereinbaren, um Ihre Fortschritte zu überprüfen und die Fäden zu entfernen. Es ist wichtig, dass Sie an allen geplanten Terminen teilnehmen und Ihrem Chirurgen Ihre Bedenken mitteilen.
- Post-operative Anweisungen: Es ist wichtig, dass Sie die postoperativen Anweisungen Ihres Chirurgen befolgen, um eine gute Heilung zu gewährleisten. Dazu gehören Anweisungen zur Pflege der Operationsstelle, zum Umgang mit Schwellungen und Schmerzen sowie zum Zeitpunkt der Rückkehr zur Arbeit und anderen alltäglichen Aktivitäten.
- Hygiene: Um Infektionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Operationsstelle sauber zu halten. Ihr Chirurg wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wie Sie die Operationsstelle pflegen müssen und wann Sie Ihr Gesicht wieder waschen sollten.
- Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung: Sonneneinstrahlung kann zu Hautverfärbungen führen. Es ist wichtig, das Operationsgebiet für mehrere Wochen nach dem Eingriff vor der Sonne zu schützen.
Wie ist der Genesungsprozess nach Gesichtsimplantaten?
Der Heilungsprozess nach einer Gesichtsimplantation hängt von der Art des Implantats, der Lage des Implantats und dem Heilungsprozess der Person ab. Werfen Sie einen Blick auf den Heilungsprozess nach Gesichtsimplantaten im Allgemeinen:
Ihr Chirurg wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wann Sie wieder zur Arbeit gehen und andere Routinetätigkeiten ausüben können. Einige Wochen nach der Operation müssen Sie anstrengende Tätigkeiten, Bücken oder das Heben schwerer Gegenstände vermeiden.
- Die Operationsstelle muss unbedingt sauber gehalten werden, um Infektionen zu vermeiden. Ihr Chirurg wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wie Sie die Operationsstelle pflegen und wann Sie Ihr Gesicht wieder waschen müssen.
- Die Genesungszeit hängt von der Art des Implantats und der Lage des Implantats ab. In der Regel können die Patienten innerhalb weniger Wochen zur Arbeit und zu normalen Aktivitäten zurückkehren, aber es kann einige Monate dauern, bis das endgültige Ergebnis sichtbar wird.
- Denken Sie daran, dass die Heilung Zeit braucht und es mehrere Monate dauern kann, bis das endgültige Ergebnis sichtbar wird. Es ist wichtig, geduldig zu sein und alle Aktivitäten zu vermeiden, die den Heilungsprozess beeinträchtigen.
- Denken Sie auch daran, dass der Eingriff Ihr Aussehen verbessern, aber nicht Ihre Persönlichkeit verändern wird. Es ist wichtig, realistische Erwartungen an das Ergebnis des Eingriffs zu haben und sich darüber im Klaren zu sein, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht genau so sind, wie Sie sie sich vorstellen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, müssen Sie die Anweisungen und Empfehlungen Ihres Chirurgen befolgen. Zögern Sie nicht, Ihren Chirurgen zu kontaktieren, wenn Sie Bedenken oder Fragen zu Ihrer Genesung haben.
- Die Nähte verbleiben für etwa 10-14 Tage. Sie können sich vorsichtig waschen, ohne an der Haut um die Narben herum zu ziehen.
- Sie können die Wunden mit einer desinfizierenden Lösung abreiben. Ebenso sind ein Ziehen, ein Spannungsgefühl und eine verminderte Empfindlichkeit normal. Das endgültige ästhetische Ergebnis können Sie frühestens nach 8 Wochen und spätestens nach 3-6 Monaten beurteilen.
Wie lange nach den Gesichtsimplantaten werden Sie das endgültige Ergebnis sehen?
Das Ergebnis der Gesichtsimplantation ist fast sofort sichtbar. Die anfängliche Schwellung des Gesichts geht innerhalb der ersten Woche mit kalten Kompressen zurück, und dieser Rückgang setzt sich in den nächsten 2-4 Wochen fort. Die Schwellungen nach dem Gesichtsimplantat verschwinden innerhalb von 1-2 Monaten vollständig, und das endgültige Ergebnis ist sichtbar.
Außerdem wird Ihr Kiefer nach der Operation anschwellen, verhärten und möglicherweise bluten. Das Anlegen von kalten Kompressen in den ersten 48 Stunden und das Hochlagern des Oberkörpers im Ruhezustand verringern die Schwellungen erheblich. Die Schwellungen und Blutungen können geringer ausfallen, wenn die Experten Ihr Gesicht zunächst mit kosmetischen Injektionen verschönert haben. Nach einer Gesichts- und Kinnimplantation werden Sie das endgültige Ergebnis auf lange Sicht deutlicher sehen. Nachsorgegespräche mit Ihrem Chirurgen sind der beste Weg, um das Gesamtergebnis sicherzustellen.
Wie viel kosten die Gesichtsimplantate?
Die Kosten für Gesichtsimplantate können von mehreren Faktoren abhängen, darunter die Art des Implantats, der Ort, an dem es eingesetzt werden soll, und das Honorar des Chirurgen. Gesichtsimplantate sind ein kosmetischer Eingriff und werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
Nach Angaben der American Society of Plastic Surgeons liegen die Kosten für Gesichtsimplantate in den Vereinigten Staaten zwischen $ 2500 und $ 3669. Die Preise können jedoch je nach Ort, Erfahrung des Chirurgen und Art des verwendeten Implantats stark variieren. Zusätzliche Kosten wie Anästhesie, Gebühren für die Einrichtung und postoperative Nachsorgetermine sollten berücksichtigt werden. Bevor Sie den Eingriff planen, sollten Sie sich unbedingt eine detaillierte Aufstellung der mit dem Verfahren verbundenen Kosten besorgen.
Außerdem sollten die Kosten nicht der einzige Faktor in Ihrem Entscheidungsprozess sein. Am besten wäre es, wenn Sie einen qualifizierten und erfahrenen plastischen Chirurgen auswählen, bei dem Sie sich wohl fühlen und dessen Philosophie mit der Ihren übereinstimmt. Sie sollten auch die Zufriedenheit der Patienten, die Erfahrung und die Qualität der Arbeit berücksichtigen. Es empfiehlt sich immer, einen zertifizierten plastischen Chirurgen zu konsultieren, um die mit einer Gesichtsimplantation verbundenen Kosten besser zu verstehen und festzustellen, ob es Finanzierungsmöglichkeiten gibt.
In welchen Ländern werden die billigsten Gesichtsimplantate durchgeführt?
Die Kosten für Gesichtsimplantate können je nach Land und Standort stark variieren. Im Allgemeinen bieten Länder mit niedrigeren Lebenshaltungskosten niedrigere Preise für medizinische Verfahren, einschließlich dieses Verfahrens. Einige Länder sind dafür bekannt, dass sie niedrigere Preise für medizinische Eingriffe anbieten. In Mexiko zum Beispiel kostet ein Gesichtsimplantat nur einen Bruchteil der Kosten in den USA und Kanada. Auch Türkei hat eine gut entwickelte Medizintourismus-Industrie und einen guten Ruf für hochwertige medizinische Versorgung zu niedrigeren Preisen als viele andere Länder.
Obwohl die Kosten für Gesichtsimplantate in diesen Ländern niedriger sind, ist es immer wichtig, die Qualifikation und Erfahrung des Chirurgen sowie die Zulassung und die Standards der Einrichtung, in der der Eingriff durchgeführt wird, zu berücksichtigen. Hier sind die Kosten für Gesichtsimplantate nach Ländern aufgeführt:
LÄNDER | KOSTEN |
Vereinigte Staaten | $3000 bis $3669 |
Brasilien | $1500 bis $2350 |
China | $3100 bis $4000 |
Japan | $2000 bis $6500 |
Südkorea | $2000 bis $3500 |
Indien | $2200 bis $2600 |
Argentinien | $1255 bis $2180 |
Mexiko | $1500 bis $2137 |
Deutschland | $2300 bis $3250 |
Türkei | $1300 bis $2500 |
Kolumbien | $1600 bis $2500 |
Italien | $2200 bis $3100 |
Frankreich | $2300 bis $3700 |
Spanien | $2500 bis $3500 |
Taiwan | $3000 bis $3800 |
Venezuela | $2000 bis $3100 |
Vereinigtes Königreich | $6500 bis $7500 |
Niederlande | $2250 bis $3000 |
Ägypten | $1750 bis $2250 |
Peru | $1500 bis $2300 |
DURCHSCHNITTLICHE KOSTEN | $1255 bis $7500 |
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