Ein Unterbiss ist ein sehr unangenehmer Fehler, vor allem bei Frauen. Bei diesem Problem ragen der Unterkiefer und das Kinn aus dem Gesicht heraus; die unteren Zähne stehen vor den oberen Zähnen. Es handelt sich also um ein Unterbissproblem. Außerdem ist es oft schwierig, die Lippen zu schließen, und die oberen Zähne sind beim Sprechen oder Lachen nicht sichtbar. Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste ist das Überwachsen des Unterkiefers in allen drei Ebenen, was in 35 % der Fälle auftritt.
Dauer der Operation | Dauer der Hospitalisierung | Erholungszeit |
Variiert | Variiert | Variiert (kieferorthopädische Behandlung) |
Ein weiterer Grund kann ein Rückgang des Wachstums des Oberkiefers sein. Der normale Unterkiefer erscheint dann überproportional größer. Weltweit tritt dies in etwa 30 % der Fälle auf. Die häufigste Fehlbildung ist jedoch das Problem, dass der Unterkiefer stärker wächst und der Oberkiefer weniger entwickelt ist. Dies kommt in etwa der Hälfte aller Fälle vor.
Der Facharzt diagnostiziert den Defekt anhand eines Röntgenbildes, und im Gegensatz zu einem Überbiss ist eine nicht-chirurgische, nur kieferorthopädische Behandlung unmöglich. Die Korrektur dieser skelettalen Fehlstellung erfolgt daher fast immer chirurgisch. Bei dieser Methode bevorzugen die Experten die Techniken der orthognathen Chirurgie. Wenn ein Facharzt den Oberkiefer nach vorne und den Unterkiefer nach hinten verschiebt, wird diese Leistung in der Regel durch eine Kieferästhetik und den Aufbau von künstlichem Knochen und Knochenvolumen ergänzt.
Bei Unterbissproblemen beseitigt ein Spezialist den Defekt mit der chirurgischen Methode, d. h. die Operation wird zuerst durchgeführt, und die endgültige Anpassung des Verschlusses erfolgt erst nach der Operation mit Hilfe einer Zahnspange. Dieses Verfahren ist viel schneller, und die Gesamtzeit, in der eine Zahnspange getragen werden muss, beträgt einige Monate (im Vergleich zu etwa 1,5 bis 2 Jahren Behandlungsdauer bei der herkömmlichen Methode). Allerdings ist diese Methode anfällig für die Genauigkeit der Planung, und Sie werden hier fast immer ein ästhetisches Ergebnis erhalten.
Was ist ein Unterbiss?
Ein normaler Biss liegt vor, wenn die oberen Zähne bei geschlossenem Kiefer gerade vor den unteren Zähnen stehen. Ein Unterbiss liegt vor, wenn die unteren Zähne vor den oberen liegen und eine kleine oder große Lücke zwischen den beiden Zähnen entsteht. Unabhängig von der Größe Ihres Unterkiefers sollten Sie sich unbedingt behandeln lassen, um die gesundheitlichen Komplikationen zu vermeiden, die mit diesem Zustand verbunden sind.
Ein Unterbiss ist eine der Arten von Mund- und Zahnanomalien, die Karies, Zahnfleischentzündungen, abgebrochene Zähne, Schwierigkeiten beim Sprechen und Essen sowie Kopfschmerzen verursachen. Ein Unterbiss ist eine Zahn- und Kieferanomalie, die die Schönheit und Attraktivität einer Person beeinträchtigt und zahlreiche Probleme verursacht.
Wenn diese Anomalie unbehandelt bleibt, können Sie Ihre Zähne, Ihren Kiefer und sich selbst schwer schädigen. Für die Behandlung des Unterbisses stehen uns verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung. Die populärste Methode sind die beiden Hauptbehandlungen, wie Kieferorthopädie und Kieferchirurgie. Zusätzlich zu den beiden genannten Methoden kann der Spezialist manchmal ein Komposit, ein Laminat, eine spezielle Zahnspange oder eine Zahnextraktion anfertigen.
Bei Auftreten von Symptomen sollten Sie sofort einen Facharzt aufsuchen, um den Zustand Ihres Kiefers und Ihrer Zähne zu bestimmen. Bei diesem Besuch wird der Facharzt den Zustand Ihrer Zähne, den Schweregrad Ihrer Kieferprotrusion und die Form Ihres Gesichts untersuchen.
Je jünger Sie behandelt werden, desto einfacher ist es für Ihren Spezialisten, diese Anomalie zu behandeln. Obwohl die Behandlung von Patienten im Alter von 7-12 Jahren einfach ist, ist sie bei Erwachsenen aufgrund der abgeschlossenen Knochenentwicklung komplexer und verzögert.
Das Hauptsymptom eines Unterkiefers ist, dass die unteren Zähne bei geschlossenem Kiefer vor den oberen Zähnen stehen. Es gibt jedoch noch weitere Symptome, die auf einen Unterbiss oder eine andere Art von Bissproblem hinweisen können:
- Probleme mit der Sprache
- Probleme beim richtigen Kauen oder Schlucken
- Schmerzen im Mund oder im Gesicht
- Schmerzhaftes Beißen oder Kauen
- Häufige Kopfschmerzen oder TMD-Schmerzen (Kiefergelenksschmerzen)
- Ohrenschmerzen
- Mundatmung
Was sind die Ursachen für einen Unterbiss?
Wie die meisten Bissprobleme wird auch ein Unterbiss in der Regel durch Zahn- oder Skelettprobleme verursacht. In einigen Fällen kann die Situation jedoch durch beides verschlimmert werden. Ein Unterbiss kann auch durch ein Kiefertrauma, Tumore im Kiefer oder im Mund und eine Kiefergelenkserkrankung (TMD) verursacht werden. Werfen Sie einen genaueren Blick auf die Ursachen von Unterbiss im Allgemeinen:
- Genetik: Unterbisse können sich über Generationen vererben, und eine der häufigsten Ursachen für Unterbisse ist genetisch bedingt.
- Umweltfaktoren (Zahn): Bestimmte Gewohnheiten, die in der Kindheit beginnen, können ebenfalls zu einem Unterbiss führen. Zum Beispiel verursachen Faktoren wie übermäßiger Gebrauch des Schnullers (oder Gebrauch im Alter von mehr als drei Jahren), Zungenschieben, Daumenlutschen, langfristige Flaschenernährung in der frühen Kindheit und Oberlippenlutschen dieses Problem.
- Verletzungen und Traumata: Schwere Verletzungen im Gesicht und an den Zähnen können zu dauerhaften Schäden am Kiefer führen. Der Arzt kann gebrochene und beschädigte Knochen in der Regel reparieren, aber die Kieferknochen passen nach der chirurgischen Reparatur nicht immer richtig zusammen. Daher können Verletzungen und Traumata des Kiefers und des Gesichts zu einem Unterbiss führen.
- Tumore: Die Bildung und das Wachstum von Tumoren im Kiefer- oder Mundbereich können die Stellung der Kiefer verändern, was in einigen Fällen zu einem Unterbiss führen kann.
Was sind die Symptome und Komplikationen eines Unterbisses?
Ein Unterbiss ist mit Symptomen und Komplikationen verbunden, die viele Probleme mit dem Kiefer und dem Gesicht verursachen. Werfen Sie einen genauen Blick auf diese Symptome:
- Die Zähne nicht richtig übereinander legen
- Überdeckung der oberen Zähne der unteren Zähne
- Störung des Gleichgewichts im Gesicht
- Schwierigkeiten beim Beißen von Lebensmitteln
- Schwierigkeiten beim Reden und Sprechen
- Vorwölbung und Störung der Zähne im Unterkiefer
Zu den weiteren Komplikationen dieser Anomalie gehören:
- Eine Verschlechterung des Aussehens und der Schönheit beeinträchtigt das Selbstvertrauen: Bei dieser Anomalie sind die Zähne unregelmäßig. Die Form des Kinns und des Gesichts verändert sich. Dies führt zu einem Verlust der Attraktivität des Gesichts und zu einem Rückgang des Selbstbewusstseins. Die Betroffenen können nicht richtig sprechen, lachen und schämen sich manchmal sogar für ihr Aussehen.
- Schwierigkeiten beim Schlucken und Kauen von Nahrung: In diesem Fall hat die Person Schwierigkeiten beim Kauen, Beißen und Essen von Nahrung. Sie spüren diese Probleme zuerst an den Backenzähnen; mit der Zeit nutzen sich die Zähne ab.
- Die zunehmende Brüchigkeit der Zähne: Vorstehende Zähne und ihre Unregelmäßigkeiten verursachen mehr Schäden an den Zähnen, schlechten Atem und Empfindlichkeit. Empfindliche Zähne werden bei Unfällen, Sportverletzungen und Stürzen auf das Gesicht schwer beschädigt.
Was passiert, wenn der Unterbiss nicht behandelt wird?
Wird die Behandlung eines Unterbisses vernachlässigt, kann dies zu einer Reihe von gesundheitlichen und sozialen Komplikationen sowie zu psychischen Problemen führen:
- Verunsichert: Ein Unterbiss kann die Form des Gesichts einer Person dramatisch verändern. Das Kinn wird wahrscheinlich vorstehen, was zu einem geringen Selbstwertgefühl führt. Kinder mit Unterbiss werden eher von Gleichaltrigen gemobbt. Dies wiederum kann zu chronischen psychischen Störungen in der Kindheit, im Jugendalter und sogar im Erwachsenenalter führen.
- Probleme beim Sprechen: Ein Unterbiss kann die Fähigkeit einer Person, richtig zu sprechen, stark beeinträchtigen. Vor allem einige Laute lassen sich nur schwer, wenn überhaupt, erzeugen. Sprachprobleme dieser Art beeinträchtigen das Selbstwertgefühl und können zu sozialen und beruflichen Einschränkungen führen.
- Temporomandibuläre Gelenkerkrankung (TMD): Bei einem Unterbiss übt die Kieferstellung einen enormen Druck auf dieses Gelenk aus. Dies kann zu einer Kiefergelenksstörung (TMD) führen, die ein Gefühl der Kiefersperre erzeugt und starke Schmerzen verursacht.
- Gesichts-, Mund-, Ohren- und Zahnschmerzen: Ohne eine wirksame Behandlung von Unterbiss und TMD kommt es wahrscheinlich zu chronischen Kopf-, Ohren- und Zahnschmerzen und sogar zu Hörproblemen.
- Probleme, richtig zu beißen oder zu kauen: Ein Unterbiss kann die Fähigkeit einer Person, Lebensmittel zu kauen oder abzubeißen, stark beeinträchtigen. Das bedeutet, dass sie sich beim Essen eher verschlucken oder auf die Zunge und die Wangen beißen, wodurch das Weichgewebe im Mund beschädigt wird. Außerdem sind sie möglicherweise stärker von bestimmten Zähnen abhängig als von anderen, was dazu führt, dass diese Zähne eher brechen und sich vorzeitig abnutzen.
- Schlafapnoe: Da die Mundatmung ein häufiges Symptom für einen Unterbiss ist, leiden viele Betroffene auch an Schlafapnoe. Diese schwerwiegende Schlafstörung beeinträchtigt die Schlafqualität erheblich, da die Person während der Nacht kurzzeitig nicht atmen kann. Eine schlechte Schlafqualität kann zu extremer Müdigkeit, verminderten kognitiven Funktionen und psychischen Erkrankungen wie Angst und Depression führen.
Was ist das beste Alter für eine Unterbissbehandlung?
Wir müssen sagen, dass es umso besser ist, je früher Sie mit der Behandlung beginnen. Wenn Sie also feststellen, dass Ihr Kind unter dieser Anomalie leidet, sollten Sie sofort zu Ihrem Zahnarzt gehen und mit der Behandlung beginnen.
Eine frühzeitige Behandlung bedeutet, dass keine kieferorthopädischen oder chirurgischen Maßnahmen erforderlich sind oder in einigen Fällen vermieden werden können. Ab dem 5. Lebensjahr kann ein Unterbiss auftreten, der die Behandlung erheblich beeinträchtigt. Wenn Sie die Anzeichen dieser Anomalie nicht bemerken, können Sie mit einer Behandlung im Alter von 6 bis 10 Jahren gute Ergebnisse erzielen.
Wie wird das Unterbissverfahren durchgeführt?
Die Behandlung von Unterbissen ist eine individuelle Angelegenheit, und die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach Situation:
- Behandlung des Unterbisses mit festsitzenden oder anderen kieferorthopädischen Geräten
Die mobile oder festsitzende Kieferorthopädie ist eine der wirksamsten Behandlungsmethoden, um leichte Kieferdeformitäten, einschließlich leichter Unterkiefer, zu verbessern. Die Kieferorthopädie ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern wirksam, wenn der Patient im Entwicklungsalter ist (7 bis 12 Jahre), zusätzlich zu den leichten Komplikationen.
Bei dieser Behandlungsmethode werden festsitzende oder herausnehmbare kieferorthopädische Instrumente eingesetzt, um Kieferprotrusionen und Zahnfehlstellungen zu behandeln. Der Facharzt verwendet während des kieferorthopädischen Eingriffs verschiedene sichtbare oder unsichtbare Zahnspangen und spezielle Geräte. Dadurch werden die Zähne fixiert und der Unterkiefer bewegt sich nach hinten. Auf diese Weise übt Ihr Zahnarzt mit kieferorthopädischen Drähten und anderen Geräten viel Druck auf den Kiefer und die Zähne aus. Dadurch wird der Zustand der Zähne verbessert und sie kehren in ihre frühere Position zurück. Beachten Sie, dass bei dieser Methode je nach Schweregrad der Anomalie auch unterschiedliche Drähte und Geräte verwendet werden.
- Zahnspange
Ein Unterbiss ist eine relativ häufige Art von Bissproblem. Daher kann die Art der Zahnspange diesen Zustand behandeln. Die Brackets ziehen die unteren Zähne zurück, wenn sie nach vorne gekippt sind, und üben sanften Druck auf das gesamte Gebiss aus, bis der Biss fest ist. Je nach den Prioritäten und dem Budget einer Person gibt es mehrere praktikable Optionen.
Zahnspangen werden bei der kieferorthopädischen Behandlung von Patienten eingesetzt und bewegen die Zähne etwas schneller. Ihr Arzt legt Metallbänder um die hinteren Backenzähne, um die Halterungen zu fixieren. Nachdem er einen Streifen in der richtigen Größe für den Zahn ausgewählt hat, trägt der Spezialist Kleber auf den Streifen auf, verbessert die Verbindung mit blauem Licht und schiebt den Streifen über den Zahn. Die kieferorthopädischen Klammern werden an den Zähnen in der Nähe des Zahnfleischsaums angebracht, wobei die vorderen Zähne gezogen werden, um ein schöneres ästhetisches Ergebnis zu erzielen.
- Linguale (unsichtbare) Zahnspange
Linguale Zahnspangen gehören heute zu den beliebtesten kieferorthopädischen Verfahren, und es ist nicht schwer zu verstehen, warum. Ähnlich wie bei traditionellen Zahnspangen werden die Zähne im Laufe der Zeit sanft bewegt.
Unsichtbare Zahnspangen sind eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die selbstbewusst sind oder ihre Zähne anders als mit einer festen Zahnspange begradigen möchten.
- Gaumenexpander
Einige Fälle von Unterbiss können mit einem Oberkiefer-Expander oder Gaumenexpander behandelt werden. Der Aligner wird im Mundwinkel platziert und übt im Laufe der Zeit Druck auf die oberen Zähne aus, wodurch diese nach außen verschoben werden. Diese Behandlung ist ideal, wenn der obere Zahnbogen nicht breit genug für den Mund ist.
- Kinnkappe
Eine Kinnkappe begrenzt die Entwicklung des Unterkiefers, um eine weitere Vergrößerung zu verhindern. Dies ist für Patienten geeignet, deren Knochen sich in der frühen Kindheit oder Jugend noch nicht gebildet haben.
- Zahnextraktion
Manche Unterbisse verursachen Zahnfehlstellungen, bei denen die Zähne nicht genug Platz haben, um sich richtig auszurichten. In diesen Fällen kann eine Zahnextraktion erforderlich sein, um den Druck auf den Kiefer zu verringern und eine Ausrichtung der Zähne zu ermöglichen.
Wie wird eine Unterbissoperation durchgeführt?
Die Unterbiss-Chirurgie ist eine der invasiven Methoden, die mit Hilfe von Anästhesie durchgeführt wird. Die Unterbiss-Chirurgie ist eine Behandlungsmethode in Fällen, in denen der Patient das Wachstumsalter überschritten hat, die Knochen im Kieferbereich nicht wachsen können und der Vorsprung stark ausgeprägt ist. Das Verfahren besteht darin, dass der Facharzt den Unterkiefer an die richtige Stelle verschiebt und ihn dann mit speziellen Geräten wie Schrauben und Platten fixiert. Folgen Sie den Schritten der Unterbiss-Chirurgie:
- Konsultation
Wenn die Stellung, Form oder Größe des Unterkiefers so erheblich ist, dass die Behandlung durch den Kieferorthopäden allein nicht ausreicht, ist eine Operation erforderlich. Oft ist eine Kombination aus Kieferorthopädie und Oralchirurgie erforderlich, um gute Ergebnisse zu erzielen.
In einem ersten Gespräch mit Ihrem Facharzt erhalten Sie Informationen über die Möglichkeiten einer chirurgischen Kinnkorrektur (auch orthognatische Chirurgie genannt), den Ablauf und mögliche Risiken. Der Facharzt wird mit Ihnen besprechen, welche Methode notwendig ist. Anhand dieser Informationen können Sie sich für eine Behandlung entscheiden.
- Vorbereitung
Ihr Facharzt erstellt den Behandlungsplan für den chirurgischen Teil der Behandlung. Oft ist es notwendig, dass Ihre Zähne vor dem Eingriff eine kieferorthopädische Vorbehandlung erhalten. Das kann bedeuten, dass Sie für etwa ein bis zwei Jahre eine kieferorthopädische Spange benötigen, um Ihre Zähne in die richtige Position zu bringen. In den meisten Fällen ist auch eine kieferorthopädische Nachbehandlung sechs Monate nach dem Eingriff erforderlich.
Manchmal entfernt der Zahnarzt Ihre unteren Weisheitszähne vor der Operation. Zur Vorbereitung der Operation macht Ihr Spezialist auch neue Röntgenbilder. Dies ist für die Operation notwendig. Während dieses Prozesses bestimmt Ihr Spezialist am Zahnmodell die einzigartige Position des Kiefers.
- Anästhesie
Ihr Facharzt wird Sie betäuben, damit der Eingriff schmerzfrei und angenehm verläuft.
- Prozess
Bei dieser Operation bewegt der Spezialist Ihren Kiefer in die neue Position. Der Arzt kann Ihr Kinn auf verschiedene Weise fixieren. In der Regel wählt der Chirurg den Ober- und Unterkiefer mit Schrauben und Platten, die an Ort und Stelle bleiben können.
Nach der Unterbissoperation können Sie Ihren Mund wieder öffnen und schließen. In den Wochen nach der Operation kann es notwendig sein, Ihr Kinn mit Gummibändern anzupassen, um die ideale Position zu erreichen. In Ausnahmefällen kann es sein, dass die Platten, die Ihre Kiefer sichern, etwa drei bis sechs Monate nach der Operation operativ entfernt werden müssen.
Wie ist der Genesungsprozess nach einer Unterbissoperation?
Sie sollten darauf achten, worauf Sie nach der Unterbissoperation achten müssen. Es wäre am besten, wenn Sie auf den Rat Ihres Arztes hören:
- In den ersten Tagen nach der Operation können Sie Schmerzen im Hals oder im Operationsgebiet verspüren. Vielleicht ist es besser, von Unbehagen als von Verzweiflung zu sprechen, denn insgesamt ist es nicht so schlimm. Dafür wird der Facharzt gegebenenfalls Schmerzmittel verabreichen.
- Nach der Operation müssen Sie mit erheblichen Schwellungen im Gesicht rechnen. Diese Schwellung erreicht in der Regel innerhalb von 48 Stunden nach dem Eingriff ihren Höhepunkt. Nach drei bis vier Tagen geht die Schwellung rasch zurück. Nach etwa drei Wochen ist die Schwellung verschwunden.
- Sie können Eiskompressen machen, um die Schwellung des Gesichts zu begrenzen. Am ersten Tag können Sie auch eine Kältepackung anlegen, die Sie um den Unterkiefer legen können. Außerdem wird Ihnen Ihr Arzt Medikamente zur Vorbeugung von Schwellungen verschreiben.
- Es ist normal, dass Sie nach der Operation etwas Blut im Mund haben. Es kann auch sein, dass Sie einige Tage nach der Operation am Oberkiefer gelegentlich Nasenbluten haben.
- Sie werden feststellen, dass sich das Gefühl an den Lippen oder am Kinn verändert. Manchmal ist es ein Taubheitsgefühl, manchmal ein Kribbeln. In der Regel kehrt das Gefühl nach einigen Monaten zur Normalität zurück. Ein kleiner Prozentsatz der Patienten hat weiterhin abnormale oder verminderte Empfindungen an den Lippen oder am Kinn.
- Sie können Ihre geschwollenen Lippen mit der von Ihrem Arzt empfohlenen Creme geschmeidig halten. Auf diese Weise können Sie Ihren Mund besser und reibungsloser öffnen. Reinigen Sie bei Bedarf Ihre Lippen und Mundwinkel mit einem Stück Gaze, das mit der empfohlenen Spülung getränkt ist.
- Der Facharzt wird Ihre Ernährung natürlich an Ihre Lebensumstände anpassen. In der ersten Zeit nach dem Eingriff wird der Arzt Ihnen Flüssignahrung empfehlen, die Sie in eine weiche, nach Ihren Möglichkeiten zubereitete Püreekost umwandeln werden. Abhängig von Ihrer Kieferfixierung können Sie in der Regel nach etwa sechs Wochen wieder normal essen.
- Schwellungen im Gesicht und Nähte im Mund erschweren die Mundpflege. Aber trotz der Schwellungen und Nähte ist es immer möglich, den Mund zu reinigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Mund in dieser Zeit täglich gut reinigen. Dies unterstützt die ununterbrochene Wundheilung und beugt Infektionen, Karies und Zahnfleischentzündungen vor. Reinigen Sie Ihren Mund daher mindestens viermal am Tag. Pflegen Sie ihn also nach jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen.
- Pflegen Sie den Wundbereich, die Zähne, die kieferorthopädischen Geräte und die Lippen.
- Verwenden Sie eine kleine, weiche Zahnbürste, vorzugsweise mit eng stehenden Borsten. Mit einer kleinen Bürste können Sie besser in den hinteren Teil des Mundes vordringen.
- Jede Zahnpasta, die Fluorid enthält, ist geeignet.
- Das Waschen und Spülen der Wunde ist notwendig, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern.
Was sind die Risiken einer Unterbissoperation?
Einige Risiken gelten für viele Menschen:
- Bei chirurgischen Methoden zur Behandlung von Unterbissen besteht ein geringes Risiko eines dauerhaften Gefühlsverlusts in einem kleinen Bereich der Haut des Kinns oder der Unterlippe. Dies liegt daran, dass der chirurgische Schnitt durch den Knochen in der Nähe des sensorischen Nervs im Unterkiefer verläuft.
- Es besteht die Gefahr einer Schädigung der Kiefergelenke, insbesondere nach Unterkieferkorrekturen. Diese sind fast immer vorübergehend.
- Manchmal sehen die Zähne Jahre nach einer kieferorthopädischen Behandlung etwas anders aus. Dies kann auch bei einer chirurgischen Kinnkorrektur der Fall sein. Es besteht das Risiko, dass das Kinn in seine Position vor dem Eingriff zurückkehrt.
Was ist der Unterschied zwischen Unterbiss und Überbiss?
Bei einem korrekten Biss, bei dem sich die Zähne überlappen, überlappen die oberen Zähne leicht die unteren. Übersteigt der Umfang dieser Überdeckung die Normgrenze, spricht man von einem Überbiss. Wie bereits erwähnt, ist der Unterkiefer genau umgekehrt, und die Zähne des Unterkiefers überdecken die Zähne des Oberkiefers. Beide Anomalien können das Aussehen, das Sprechen, das Kauen und das Schlucken eines Menschen beeinträchtigen.
Studien zufolge wird ein Unterbiss zwischen 5 und 10 % erwartet. Allerdings zeigen Studien weltweit, dass dieses Problem eher aus genetischen Gründen auftritt. Es gibt viele Optionen für die Behandlung von Überbissen, aber im Allgemeinen ist die Behandlung von Unterbissen eine Operation.
Wie viel kostet eine Unterbissbehandlung?
Die Kosten für die Behandlung von Unterbissen sind für Menschen, die unter dieser Anomalie leiden, ein Problem. Viele Menschen nehmen sie nicht ernst, weil die Kosten für die Behandlung fast zu hoch sind, was zu schwereren und akuten Problemen führt.
Wenn Sie sich nicht um die Behandlung dieser Komplikation kümmern, werden Sie im Laufe der Zeit mehr bezahlen müssen, weil die Schäden allmählich stärker werden und andere Körperorgane beeinträchtigen. Die Preise für die Behandlung von Unterbissen hängen von vielen Faktoren ab. Viele Faktoren beeinflussen die Gebühren, darunter die erforderliche Kopfbedeckung, die Zahnspange, die Instrumente, die Ausrüstung, der Ort, die Erfahrung des Arztes und die Anästhesie.
Im Allgemeinen liegen die Kosten für eine Unterbissoperation zwischen 20.000 und 45.000 Dollar. Nicht-chirurgische Behandlungen kosten jedoch zwischen 2.000 und 15.000 $.
Auch die Operation des Unterbisses wird in einigen Fällen von der Krankenkasse übernommen. Zum Beispiel, wenn dieses Problem Gesichtsanomalien verursacht, die Schlafapnoe oder andere Atemprobleme verursachen. Einige Krankenkassen schließen die Unterbissoperation jedoch aus, es sei denn, es handelt sich um einen rekonstruktiven Eingriff.
In welchen Ländern wird die günstigste Unterbissbehandlung durchgeführt?
Die Kosten für eine Unterbissbehandlung können je nach Standort, Komplexität des Verfahrens und Erfahrung und Qualifikation des Chirurgen erheblich variieren. Eine Unterbissbehandlung (z. B. eine Operation) ist in der Regel in Ländern mit niedrigen Arbeits- und Materialkosten günstiger.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für eine Unterbissoperation nicht der einzige Faktor bei der Auswahl eines Chirurgen sein sollten. Es ist wichtig, den Ruf der Einrichtung, in der der Eingriff durchgeführt wird, sowie die Erfahrung und Qualifikation des Chirurgen zu berücksichtigen. Hier sind die Kosten für die Behandlung von Unterbissen (chirurgisch und nicht-chirurgisch) nach Ländern aufgeführt:
LÄNDER | KOSTEN |
Vereinigte Staaten | $5000 bis $40000 |
Brasilien | $3000 bis $20000 |
China | $4300 bis $34500 |
Japan | $4250 bis $35000 |
Südkorea | $3150 bis $22500 |
Indien | $1250 bis $21000 |
Argentinien | $2750 bis $19500 |
Mexiko | $750 bis $15000 |
Deutschland | $4400 bis $33000 |
Türkei | $700 bis $14300 |
Kolumbien | $1000 bis $18000 |
Italien | $4250 bis $31000 |
Frankreich | $4500 bis $32800 |
Spanien | $4000 bis $35000 |
Taiwan | $3700 bis $30400 |
Venezuela | $850 bis $14500 |
Vereinigtes Königreich | $4800 bis $39100 |
Niederlande | $4300 bis $31500 |
Ägypten | $3500 bis $28000 |
Peru | $4100 bis $31000 |
DURCHSCHNITTLICHE KOSTEN | $700 bis $40000 |
Achtung! Nur zu Informationszwecken
Bitte beachten Sie, dass der Inhalt dieser Website kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung ist. Sie sollten immer einen qualifizierten Zahnarzt für eine persönliche Beratung konsultieren.
Referenzen
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https://ikm.mk/ojs/index.php/kij/article/view/6027
https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD003451.pub2/abstract