Ein Zahnimplantat ersetzt die nach einer Zahnextraktion entstandene Lücke und macht das Beschleifen gesunder Zähne beim Bau von Zahnbrücken überflüssig.Sie ermöglichen es, herausnehmbaren Zahnersatz durch festsitzenden Zahnersatz zu ersetzen. Genau wie natürliche Zähne werden sie von Experten direkt im Kiefer befestigt. Spezialisten stellen sie aus Titan her, und heutzutage sind sie meist zylindrisch. Die Zahnärzte befestigen den größeren Teil des Implantats im Kiefer. So ragt der kleinere Teil des Knochens in den Mund hinein und bildet in der Mundhöhle eine Säule, an der eine künstliche Zahnkrone oder Brücke befestigt wird.
Dauer der Operation | Dauer der Hospitalisierung | Erholungszeit |
1-2 Stunden | Ambulant | 2-6 Monate |
Implantate sind für Ärzte und Patienten zu leistungsfähigen Werkzeugen bei der Lösung verschiedener Zahnprobleme geworden. Im Laufe der jahrzehntelangen Entwicklung, in der die Eigenschaften der Implantate ständig verbessert wurden, hat die Implantologie einen Punkt erreicht, an dem diese Behandlungsmethode so weit verbreitet ist wie zum Beispiel die Herstellung einer Brücke oder einer Prothese. Implantate können von Fachleuten überall eingesetzt werden, vom Verlust eines Zahns bis zum Ersatz des gesamten Zahnbogens:
- Verlust eines Zahns: In diesem Fall sind Implantate besonders vorteilhaft, wenn die an die Lücke angrenzenden Zähne völlig gesund sind und keine Kronenbehandlung benötigen. Bei der klassischen zahnmedizinischen Behandlung mit einer festsitzenden Brücke müssen die an das Loch angrenzenden Zähne zu einer Krone beschliffen werden, die die Rolle des Pfeilergerüsts übernimmt. Wenn die Nachbarzähne in schlechtem Zustand sind, ist dies möglicherweise kein Problem. Das Beschleifen ist jedoch ein relativ aggressiver Eingriff, wenn die Zähne intakt sind oder nur kleine Füllungen haben. Langer Rede kurzer Sinn: Veneers sind gut, wenn man sie braucht, aber nicht so gut für gesunde Zähne!
- Einseitig verkürzter Zahnbogen: Bei diesem Defekt handelt es sich um eine Situation, in der ein Verlust im Bereich der Backenzähne vorliegt und der Raum im Seitenzahnbereich nicht auf einen anderen Zahn beschränkt ist, der für die Befestigung der Brücke geeignet ist. Fachleute lösen diese Situation normalerweise mit einem herausnehmbaren Teilersatz. Aufgrund der problematischen Stabilität einer solchen Prothese ist diese Behandlung im Falle einer einseitigen Behinderung jedoch recht schwierig. Eine auf den Implantaten befestigte Brücke erspart dem Patienten das Tragen dieser hässlichen Metallkonstruktion.
- Verlust aller Zähne im Kiefer: Das Tragen von Unterkiefer- und manchmal auch von Oberkiefer-Totalprothesen ist eine erhebliche Unannehmlichkeit, vor allem beim Kauen, da diese Prothesen in keiner Weise halten. Verschiedene Klebepräparate können diese Situation etwas verbessern, aber wir können nicht von einer vollständigen Zufriedenheit des Patienten sprechen. Mehrere Implantate mit speziellen Attachments (Steckverbindungen), die die Prothese fixieren, können den Komfort des Patienten jedoch deutlich erhöhen!
Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist eine Art künstliche Zahnwurzel, die die verlorene Zahnwurzel ersetzt. Die meisten Implantate haben eine ähnliche Form wie Zahnwurzeln. Das Zahnimplantat wird dann in den Kieferknochen eingesetzt, der in seine speziell präparierte Oberfläche einwächst und fest mit dem Implantat verbunden wird. Dies führt zu einer Einheilung des Implantats (wir verwenden den Begriff Osseointegration), das zu einem festen Bestandteil des Knochens wird und belastet werden kann.
Die Implantation ist ein relativ einfacher chirurgischer Eingriff. Der Zahnarzt setzt das Implantat vorsichtig in den Kieferknochen ein. Der Eingriff wird in einem normalen Zahnarztstuhl unter örtlicher Betäubung durchgeführt, was einen schmerzfreien Prozess garantiert. Das Einsetzen eines Implantats dauert etwa 30 Minuten. Nach dem Eingriff können Sie normalerweise nach Hause gehen. Bei postoperativen Schwierigkeiten, insbesondere bei kleineren Eingriffen, sind die Schmerzen gering.
Auf Wunsch des Patienten können die Experten eine Arbeitsunfähigkeit beschließen. Die Einheilung erfolgt in 3-6 Monaten, wenn sich eine feste Verbindung zwischen dem Knochen und dem Implantat bildet. Dieser Prozess wird Osseointegration genannt. Die Genesungszeit hängt von der Qualität des Knochens ab. In der Zwischenzeit verschließt der Spezialist das Implantat mit einer Metallkappe, die etwas über den Zahnfleischrand hinausragt. Abgesehen von den wenigen Tagen, die für die ruhige Wundheilung erforderlich sind, kann der Patient eine provisorische Prothese tragen, die ihm während des gesamten Behandlungszeitraums regelmäßige soziale Kontakte und die Nahrungsaufnahme ermöglicht. Nachdem das Implantat perfekt eingeheilt ist, fertigt der Zahnarzt eine konventionelle Steckkrone, Brücke oder Prothese an.
Die wichtigste Voraussetzung ist eine ausgezeichnete und ständig praktizierte Mundhygiene. Um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Zähne und Implantate sehr gut mit einer Zahnbürste, Interdentalbürste oder Zahnseide reinigen, und zwar nach den Anweisungen des Arztes und der Mundhygienikerin. Andernfalls kann der Körper das Implantat abstoßen. Um das Risiko eines Misserfolgs zu minimieren, sollten Sie regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen, solange das Implantat in Ihrem Mund ist.
Weitere wesentliche Voraussetzungen sind eine unzureichende Knochenqualität an der vorgesehenen Implantationsstelle und allgemeine schwere Erkrankungen wie Diabetes, Blutgerinnungsstörungen, bestrahlter Krebs und verfügbare Kortikoide.
Die erste Voraussetzung ist die erfolgreiche Einheilung des Implantats. Das Risiko eines Misserfolgs liegt bei 1 %. Die Möglichkeit einer Abstoßung des Implantats ist ein geringes, aber häufiges medizinisches Risiko, über das die Experten die Patienten im Voraus schriftlich informieren.
Misserfolge werden häufig durch eine bakterielle Infektion verursacht, die die feste Verbindung zwischen Knochen und Implantat unterbricht. Wie lange ein Implantat im Mund verbleibt, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören das Niveau der Mundhygiene, die Qualität und Quantität des Knochens, die Anzahl und Qualität der Zähne des Patienten, die Anzahl der Implantate und verschiedene andere Faktoren.
Wer sollte sich einem Zahnimplantat unterziehen?
Digitale Zahnimplantate sind ein modernes Wunderwerk der Zahnmedizin. Der Zahnarzt verwendet für die Implantatbehandlung einen Computer. Spezialisten können den Zustand des Knochens und die Lage der Zahnnerven mithilfe eines 3D-Simulationsprogramms überprüfen. Anhand der gewonnenen Informationen können die Experten die genaue Position des Zahnimplantats bestimmen und einen kleineren Schnitt setzen. Diese Methode ist wesentlich schmerzärmer als die traditionelle Implantatchirurgie. Dank der Entwicklung der Zahnimplantologie haben Sie die Möglichkeit dazu:
- Sie haben einen einzelnen Zahn verloren und möchten nicht, dass gesunde Nachbarzähne für eine Brücke beschliffen werden.
- Sie möchten keine herausnehmbare Prothese tragen, die Ihre verlorenen Zähne ersetzt oder ersetzen soll.
- Sie haben eine Vollprothese und möchten wieder den Komfort Ihrer guten Zähne genießen.
Damit ein Zahnimplantat erfolgreich eingesetzt werden kann, müssen natürlich noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein, z. B. eine ausreichende Menge an hochwertigem Knochen, eine ausgezeichnete Mundhygiene, die Fähigkeit zur Wundheilung und ein allgemeiner Gesundheitszustand. Nicht geeignet ist die Implantation für Patienten mit Diabetes oder anderen schweren Vorerkrankungen, die bestimmte Medikamente einnehmen, eine Titanallergie (sehr selten) und Raucher, die täglich mehr als fünf Zigaretten rauchen.
Experten können die unzureichende Breite oder Höhe der Knochen bis zu einem gewissen Grad mit Hilfe der so genannten Vergrößerung ergänzen. Es gibt mehrere Arten von Vergrößerungstechniken. Experten verwenden für die Vergrößerung künstliche Knochenmaterialien oder Knochen von anderswo.
Dabei handelt es sich um einen minimalen chirurgischen Eingriff, der vom Facharzt in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Der Facharzt kann beim Einsetzen des Implantats gleichzeitig kleinere Vergrößerungen erzielen. Im Falle eines größeren Augmentationsvorgangs können die Spezialisten das Implantat nach 6-9 Monaten einsetzen, die für die vollständige Heilung und Knochenregeneration erforderlich sind.
Eine qualitativ hochwertige Analyse und die Erstellung eines Implantatplans sind für die moderne Implantologie unerlässlich. Einige Praxen, die Implantatinsertionen anbieten, arbeiten noch mit herkömmlichen 2D-Panoramaröntgenaufnahmen. 2D-Aufnahmen können jedoch keine genauen Informationen über die räumliche Anordnung der anatomischen Strukturen liefern, insbesondere nicht über die Breite des Knochens oder die Lage und den Verlauf der Kieferhöhle. Unangenehme Komplikationen können aufgrund mangelnder Kenntnisse bei der Implantation auftreten. Wählen Sie daher Kliniken, die mit einem Panoramaröntgengerät ausgestattet sind, das eine 3D-Bildgebung ermöglicht (CBCT).
Wenn Sie eine Chemo- oder Strahlentherapie hinter sich haben oder sich derzeit einer solchen Behandlung unterziehen, sollten Sie wissen, dass Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung geringer sind. Einige Erkrankungen wie Osteoporose und ähnliche sind noch nicht bestätigt worden, und ihre Auswirkungen auf Funktion und Belastbarkeit sind unbekannt. Damit der Eingriff erfolgreich durchgeführt werden kann, muss das Zahnfleisch des Patienten gesund sein, und die Kieferknochen müssen fest und kompatibel genug sein, um den Eingriff zu tragen. Wenn Sie rauchen, wird der Zahnarzt Sie in den meisten Fällen auffordern, das Rauchen aufzugeben. Rauchen verringert die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung.
Welche Risiken bestehen bei einer Zahnimplantatbehandlung?
Bei jedem chirurgischen Eingriff besteht die Möglichkeit von Komplikationen, aber im Allgemeinen ist die Behandlung mit Zahnimplantaten sehr risikoarm und erfolgreich. Wie bei allen anderen Eingriffen können jedoch auch bei Zahnimplantaten Nachblutungen, Infektionen, Schwellungen und leichte Blutergüsse auftreten. Außerdem ziehen die Experten die Möglichkeit in Betracht, dass der Patient allergisch ist.
Um Probleme zu vermeiden, sollten Zahnärzte vor dem Eingriff Medikamente und Grunderkrankungen sorgfältig prüfen. Nachdem der Spezialist das Implantat eingesetzt hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Implantat bricht, sehr gering, und die Widerstandsfähigkeit dieses Zahnersatzes gegen Druck und Stöße ist ausgezeichnet. Es ist jedoch zweifelhaft, dass das Implantat während des Eingriffs bricht, wodurch zu viel Druck auf das Implantat oder den Knochen ausgeübt und die Ausrichtung der umliegenden Strukturen (Blutgefäße, Nerven oder Kieferknochen) beschädigt wird.
Die meisten Fälle können vermieden werden, wenn ein erfahrener Implantatchirurg ausgewählt und angemessen geplant wird. Die Auswahl eines Implantatspezialisten mit den entsprechenden Fähigkeiten und Erfahrungen minimiert das Risiko von Komplikationen bei der Implantatoperation. Der Zahnarzt vermeidet Komplikationen des Implantats so weit wie möglich durch eine angemessene Planung und sorgfältige Auswahl der Implantatposition, des Typs, der Ausrichtung und anderer Überlegungen.
Was erwartet Sie bei einem Beratungsgespräch über Zahnimplantate?
Eine Beratung über Zahnimplantate ist in jedem Fall wichtig für Sie. Ob Sie ein geeigneter Kandidat für ein Zahnimplantat sind, lässt sich besser beurteilen, wenn Sie von einem Zahnarzt oder Implantatspezialisten untersucht und besucht werden. Ein Zahnimplantat hat viele Vorteile gegenüber künstlichen Zähnen oder Zahnbrücken. Da der Zahnarzt das Implantat in den Kieferknochen setzt, ist es viel stabiler und langlebiger als künstliche Zähne oder Zahnbrücken und sieht im Mund natürlicher aus. Einer der wichtigsten Gründe, warum Implantate anderen Extraktionsmethoden vorzuziehen sind, ist die große Ähnlichkeit von Implantaten mit natürlichen Zähnen.
Darüber hinaus ist es ein enormer Vorteil, dass Implantate beim Kauen und in der Ästhetik besser abschneiden als Brücken und künstliche Zähne und dass die Lebensdauer der Zähne länger ist. Der Ersatz eines Zahns durch ein Implantat ist eine der am wenigsten komplizierten und am wenigsten schmerzhaften Möglichkeiten, einen verlorenen Zahn zu ersetzen.
Fachleute können Implantate verwenden, um einen Zahn, mehrere Zähne oder sogar alle Zähne zu ersetzen. Der Zweck des Zahnersatzes in der Zahnmedizin besteht darin, die Funktion und die Schönheit des Mundes einer Person wiederherzustellen. Es gibt drei Lösungen für den Zahnersatz: die Verwendung künstlicher Zähne, die Verwendung von Zahnbrücken und das Einsetzen von Zahnimplantaten.
Künstliche Zähne sind eine erschwinglichere Option für den Zahnersatz, aber sie werden aufgrund vieler Unannehmlichkeiten und Komplikationen am wenigsten bevorzugt. Zahnersatz beeinträchtigt nicht nur die Schönheit der Person, sondern kann auch Probleme beim Kauen und Essen sowie Verdauungsprobleme verursachen.
Vor dem Implantat war die Zahnbrücke eine Standardmethode für den Ersatz von Zähnen. Der größte Schwachpunkt der Brücke war, dass sie an den gesunden Zähnen an der Seite befestigt war und dazu führte, dass die Person ihre gesunden Zähne beschliff, was ein Faktor für den Verfall der gesunden Zähne war. Das Implantat schadet den gesunden Seitenzähnen nicht und bleibt fest und stabil, da es im Kieferknochen verankert ist. Während des Beratungsgesprächs wird der Spezialist die Risiken und Vorteile im Detail erläutern.
Wie sollten Sie sich auf eine Zahnimplantatbehandlung vorbereiten?
Bevor Sie etwas unternehmen, wird Ihnen der Zahnarzt erklären, wie Sie sich auf die Behandlung vorbereiten müssen. Bei der Erstellung einer zahnärztlichen Akte geben Ihnen die Fachärzte vor jeder Behandlung einen Fragebogen zu bestimmten Krankheiten. Füllen Sie diesen Fragebogen vollständig und genau aus; wenn wichtige Informationen nicht im Fragebogen enthalten sind, teilen Sie sie Ihrem Zahnarzt mit.
Bei sorgfältiger Abwägung und Anwendung all dieser Behandlungsschritte ist die Erfolgsquote bei vielen Menschen, die kein besonderes Risiko eingehen, hoch. Vor dem Eingriff untersuchen die Spezialisten das Zahnfleisch, um sicherzustellen, dass es völlig gesund ist. Außerdem müssen die Spezialisten die Infektion oder den Hohlraum in den benachbarten Zähnen und im Zahnfleisch anstelle des Implantats vollständig behandeln.
Nachdem sie sich vergewissert haben, dass die Operationsstelle und das umliegende Mundgewebe völlig gesund sind, fertigen die Spezialisten eine spezielle Röntgenaufnahme des Implantats von der Problemzone an. Dem Scan wird in der Regel ein Bericht beigefügt, und es wird eine CD erstellt. Mit Hilfe dieser Informationen untersuchen die Zahnärzte die Höhe und Dicke des Knochens sowie andere lebenswichtige Bedingungen wie den Durchgang von wichtigen Nerven und Nebenhöhlen.
So bestimmen die Spezialisten die beste Größe und Lage des Zahnimplantats. Der letzte Punkt, den Sie vor der Zahnimplantation beachten sollten, ist, dass Sie Ihren Spezialisten über die Medikamente, die Sie einnehmen, und Ihre Krankheiten informieren.
Wie wird das Zahnimplantatverfahren durchgeführt?
Bei einer Voruntersuchung fertigt der Zahnarzt Röntgenbilder an und beurteilt unter anderem, ob der Kieferknochen für ein Implantat ausreicht. Ist nicht genug Knochen vorhanden oder ist er nicht stark genug, führt der Zahnarzt ein Transplantat mit künstlichem Knochen durch. Das Einsetzen von Implantaten ist ein langwieriger Prozess, denn das Implantat muss fest im Kieferknochen sitzen, damit der neue künstliche Zahn eingesetzt werden kann. Es ist möglich, während der Erholungsphase provisorische künstliche Zähne einzusetzen. Informieren Sie sich über die einzelnen Schritte des Zahnimplantatverfahrens:
- Untersuchung des Zustands Ihres Mundes und Ihrer Zähne
Zunächst beurteilen die Spezialisten den Zustand Ihres Mundes und Ihrer Gesundheit und machen die notwendigen Fotos. In dieser Phase prüfen die Experten sorgfältig die Qualität und das Volumen des Knochens, um festzustellen, ob das Implantat ausreichend Halt findet.
- Planung
Dann gehen die Spezialisten zur Behandlungsplanung über und legen einen Operationstermin für Sie fest.
- Anästhesie
Vor Beginn der Behandlung erhalten Sie eine örtliche Betäubung oder eine Anästhesie. Manchmal sind neben der Anästhesie auch Beruhigungsmittel erforderlich.
- Zahnextraktion
Wenn der Zahnarzt Ihren beschädigten Zahn noch nicht gezogen hat, wird er Ihre Zähne vorsichtig entfernen, um den Knochen und das Weichgewebe nicht zu beschädigen. Spezialisten für die Anwendung von Kieferknochentransplantaten tun dies in der Regel in diesem Stadium und bringen das Knochenersatzmaterial in den Knochen der leeren Zahnhöhle ein. In diesem Fall warten die Zahnärzte zwei bis sechs Monate, bis der Knochen vollständig verheilt und für den Eingriff bereit ist. Befindet sich das Implantat im hinteren Teil des Mundes im Oberkiefer, ist aufgrund der geringen Höhe des Kieferknochens in dieser Region und der Möglichkeit einer Kieferhöhlenperforation manchmal eine Sinuslift-Operation erforderlich, bei der die Basis der Kieferhöhle entfernt wird.
- Knochenprozess
Wenn der Knochen nicht gestärkt werden muss, geht der Spezialist nach der Entfernung des Zahns im nächsten Schritt zur Knochenbohrung über. Mit einem Zahnbohrer bohrt der Zahnarzt in den Knochen in der entsprechenden Größe und setzt dann die Implantate ein. Anschließend verschließt der Facharzt das Implantatloch mit einem Stück, das wir Deckschraube nennen.
- Einsetzen von Implantaten und Nähen des Zahnfleisches
Der nächste Schritt ist die Naht des Zahnfleischs durch den Spezialisten. Der Zahnarzt kann das Zahnfleisch um das Implantat herum vernähen, den Implantatkopf freilegen oder das Zahnfleisch über das Implantat ziehen und es vernähen, um es weiter zu schützen. Im zweiten Fall führt der Spezialist eine einfache Operation durch und ersetzt die Zahnabdeckung.
- Wartezeit für Knochentransplantate und Implantate
Je nach Zustand und Qualität des Knochens nach dem Einsetzen des Implantats durch die Experten beträgt die Wartezeit zwischen 2 und 6 Monaten. Während dieser Zeit sollten Sie keinen Druck auf das Implantat ausüben. Um eine sekundäre Stabilität des Implantats zu erreichen, müssen Sie den Knochen wachsen lassen und das Implantat allmählich infundieren.
- Einsetzen der Schnapp-Kupplung
Nachdem der Knochen und das Implantat miteinander verwachsen sind, setzt der Zahnarzt die Schnapp-Kupplung ein. Der Zahnarzt schraubt die Abdeckung des Implantats ab und schraubt ein Teil, das sogenannte Abutment, auf das Implantat. Das Abutment wirkt wie ein rasierter Zahn, auf dem die Verblendung befestigt wird, und dient als Basis für die Verbindung der Verblendung. Der Spezialist beendet das Verfahren in der letzten Phase, indem er die entsprechenden künstlichen Zähne miteinander verbindet.
Was ist nach einem Zahnimplantatverfahren zu beachten?
Hier sind einige Dinge, die nach einem Zahnimplantat-Eingriff zu beachten sind:
- Nach dem Eingriff kann es zu Blutergüssen und Schwellungen im Bereich des Zahnfleischs und der Weichteile kommen. In der Regel können Sie diese Beschwerden mit einer regelmäßigen Schmerzmittel- und Antibiotikatherapie in den Griff bekommen.
- Unter den Analgetika und Entzündungshemmern sind Paracetamol, Ketoprofen und Ibuprofen die am besten geeigneten Medikamente. Denken Sie immer daran, sie nicht zu missbrauchen, da sie, wie andere Medikamente auch, Nebenwirkungen haben können. Nehmen Sie sie daher nur bei Bedarf und möglichst nach den Mahlzeiten ein.
- Sie sollten jedoch wissen, dass der Einsatz von Analgetika nicht unbedingt notwendig ist, wenn der Eingriff sorgfältig untersucht und korrekt durchgeführt wurde.
- Bei der Einnahme von Antibiotika sollten Sie sich strikt an die Verordnungen Ihres Zahnarztes halten. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass eine Infektion entsteht, die die Gesundheit Ihres Systems gefährden könnte.
- Zahnimplantate müssen genau wie natürliche Zähne regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Verwenden Sie die vom Zahnarzt empfohlene Zahnbürste und Zahnseide und gehen Sie häufig zum Zahnarzt.
- In den Tagen unmittelbar nach dem Eingriff ist es hilfreich, auf die Ernährung zu achten. Vermeiden Sie scharfe Speisen, da diese das Zahnfleischgewebe reizen und ein Aufreißen der Nähte verursachen können. Versuchen Sie auch, keine winzigen oder schwer zersetzbaren Lebensmittel zu essen. Diese können mit der Wunde verkleben und Entzündungen hervorrufen.
- Schließlich ist es ratsam, für einige Tage auf das Rauchen zu verzichten. Rauchen reizt das Gewebe der Mundhöhle erheblich und kann sogar eine Kontraindikation für das Einsetzen eines Implantats darstellen.
- Wenn Sie die Anweisungen Ihres Zahnarztes genau befolgen, vermeiden Sie das Risiko einer Periimplantitis, die ebenfalls zum Verlust des Implantats führen kann.
Wie sieht der Genesungsprozess nach einem Zahnimplantat aus?
Der Genesungsprozess nach einem Zahnimplantat kann je nach Verfahren und Patient variieren. Im Allgemeinen müssen die meisten Patienten in den ersten Tagen nach dem Eingriff mit Schwellungen, Blutergüssen und Unwohlsein rechnen. Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können helfen, die Beschwerden zu lindern. Werfen Sie einen Blick auf den Genesungsprozess nach einem Zahnimplantat im Allgemeinen:
- Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Zahnarztes zur Nachbehandlung zu befolgen. Dazu gehören die Einnahme von Antibiotika zur Vorbeugung von Infektionen, der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und Aktivitäten sowie das Spülen mit einer speziellen Mundspülung. Manche Menschen müssen ihren Zahnarzt zu Nachuntersuchungen aufsuchen, um den Heilungsprozess zu kontrollieren.
- Es kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern, bis das Implantat vollständig eingeheilt und mit dem umgebenden Knochen verwachsen ist. Während dieser Zeit ist es wichtig, eine gute Mundhygiene zu betreiben und die Implantatstelle nach Anweisung Ihres Zahnarztes zu pflegen. Nachdem das Implantat vollständig eingeheilt ist, kann eine dauerhafte Krone oder Brücke auf das Implantat gesetzt werden, um die Funktion des Zahns wiederherzustellen.
- Im Allgemeinen ist es wichtig, geduldig zu sein und die Anweisungen Ihres Zahnarztes sorgfältig zu befolgen, um eine reibungslose und erfolgreiche Genesung nach der Implantatoperation zu gewährleisten.
- Nach dem Eingriff kann es zu Schwellungen und Unwohlsein kommen, die Sie in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandeln können.
- Ihr Zahnarzt wird Ihnen spezielle Anweisungen für die Pflege der Operationsstelle geben, u. a. wie Sie sich mit Zahnbürste und Zahnseide um das Implantat herum verhalten sollen.
- Nach dem Eingriff müssen Sie einige Tage lang anstrengende Aktivitäten vermeiden und sich an eine weiche Kost halten.
Wie lange nach dem Zahnimplantat werden Sie das endgültige Ergebnis sehen?
Wie lange es dauert, bis das endgültige Ergebnis nach einem Zahnimplantat zu sehen ist, hängt von den spezifischen Details des Verfahrens und dem Heilungsprozess des Patienten ab. Im Allgemeinen kann es mehrere Monate dauern, bis das Implantat vollständig mit dem Kieferknochen verwachsen ist (ein Prozess, der Osseointegration genannt wird).
Sobald die Osseointegration abgeschlossen ist, setzt Ihr Zahnarzt ein Abutment mit einem kleinen Geschiebe ein, das den künstlichen Zahn in Position hält. Der letzte Schritt des Prozesses ist das Einsetzen des künstlichen Zahns, der individuell angefertigt wird, um der Farbe und Form Ihres natürlichen Zahns zu entsprechen. Dieser letzte Schritt kann in der Regel einige Wochen nach dem Einsetzen der Schnapp-Kupplung durch die Experten abgeschlossen werden.
Im Allgemeinen ist es nicht ungewöhnlich, dass der Prozess der Implantatentfernung von der ersten Operation bis zum Einsetzen des letzten künstlichen Zahns mehrere Monate dauert. Der genaue Zeitrahmen kann jedoch je nach den Besonderheiten Ihres Falles und Ihres Heilungsprozesses variieren. Die meisten Patienten können bereits wenige Tage nach dem ersten Eingriff wieder ihren normalen Tätigkeiten nachgehen. Sie müssen die Anweisungen Ihres Zahnarztes befolgen und ihm mitteilen, wenn Sie während des Heilungsprozesses Bedenken oder Probleme haben.
Wie viel kostet ein Zahnimplantat?
Die Kosten für ein Zahnimplantat können von Person zu Person variieren. Denn die Implantatpreise sind die Summe der Kosten, die in den verschiedenen Phasen der Behandlung anfallen. Zu den Faktoren, die den Preis einer Zahnimplantatbehandlung bestimmen, gehören:
- Anzahl der Zahnimplantate
- Implantat-, Abutment- und Verblendmaterial
- Zweizeitige oder einzeitige Implantatoperation
- Nebenbehandlungen wie Zahnfleischentzündung und Karies
- ob ein Knochentransplantat erforderlich ist und welche Art von Transplantat verwendet werden soll
- Häufigkeit der Besuche beim Zahnarzt
- Kosten im Zusammenhang mit Fotografie und anderen Tests
- Fachwissen des Zahnarztes
- Kosten für Medikamente und klinische Einrichtungen
- Verwendete Technologien und Ausrüstung
Sie sollten sich mit dem Zahnarzt und der Klinik in Verbindung setzen, um die genauen Preise zu erfahren.
In welchen Ländern werden die günstigsten Zahnimplantate eingesetzt?
Die Kosten für ein Zahnimplantat können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter der Standort der Praxis, die Art des verwendeten Implantats und die Komplexität des Falls. Zahnimplantate sind in der Regel in Ländern günstiger, in denen die Lebenshaltungskosten niedriger sind, die Arbeitskräfte erschwinglicher sind und die Zahnmedizin weniger reguliert ist.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Kosten für ein Zahnimplantat nicht der einzige Faktor sein sollten, den Sie bei der Auswahl eines Anbieters berücksichtigen. Sie sollten auch auf die Qualität der verwendeten Materialien und Techniken sowie auf die Ausbildung und Erfahrung des zahnärztlichen Teams achten. Es ist immer eine gute Idee, nachzuforschen und einen seriösen Anbieter zu wählen, der Ihnen eine qualitativ hochwertige Behandlung zu einem vernünftigen Preis anbieten kann. Hier finden Sie die Kosten für Zahnimplantate nach Ländern (Kosten pro Zahn):
LÄNDER | KOSTEN |
Vereinigte Staaten | $3000 bis $5000 |
Brasilien | $2100 bis $3890 |
China | $2800 bis $4000 |
Japan | $2600 bis $4200 |
Südkorea | $1160 bis $1960 |
Indien | $1200 bis $3200 |
Argentinien | $2250 bis $4000 |
Mexiko | $750 bis $1800 |
Deutschland | $2000 bis $3500 |
Türkei | $300 bis $1500 |
Kolumbien | $1200 bis $2750 |
Italien | $2400 bis $4000 |
Frankreich | $2200 bis $3700 |
Spanien | $2310 bis $4190 |
Taiwan | $1000 bis $2500 |
Venezuela | $650 bis $1500 |
Vereinigtes Königreich | $2500 bis $4600 |
Niederlande | $2000 bis $3100 |
Ägypten | $1000 bis $2700 |
Peru | $1500 bis $2900 |
DURCHSCHNITTLICHE KOSTEN | $300 bis $5000 |
Achtung! Nur zu Informationszwecken
Bitte beachten Sie, dass der Inhalt dieser Website kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung ist. Sie sollten immer einen qualifizierten Zahnarzt für eine persönliche Beratung konsultieren.
Referenzen
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https://synapse.koreamed.org/upload/synapsedata/pdfdata/3070jkaoms/jkaoms-40-50.pdf